Beschreibung
Berlin, Paris, New York: Die aufstrebenden Millionenstädte dieser Welt sind in Bewegung, mobile Innovationen bestimmen dabei das Reisetempo. Automobile befahren die Straßen, gezogen ganz ohne die Muskelkraft von Pferden. Das Luftschiff von Graf von Zeppelin umrundet den Globus, Ozeanriesen durchqueren die Weltmeere, Eisenbahnschienen vernetzen Länder. Davon inspiriert, schickt Pelikan 1929 ein neuartiges Schreibgerät auf die Reise.
In einem flirrenden Klima des Aufbruchs entwickelt der Ingenieur Theodor Kovács einen bahnbrechenden Füllhalter mit Differentialkolbenmechanik, der die Nachteile der verfügbaren Schreibgeräte der Zeit behebt. Pelikan Firmeninhaber Fritz Beindorff erkennt die Bedeutung der Erfindung und kauft 1927 das Patent. 1928 erfolgt in Deutschland die Patentanmeldung und bereits ein Jahr später geht der erste Pelikan Füllhalter mit patentierter Kolbenmechanik in Serie.
Ein kleiner Dreh mit revolutionärer Wirkung: Die innovative Technik durch zwei differierende Gewindesteigungen im Inneren des Füllhalters sorgt dafür, dass sich die Spindel schneller dreht als der Füllgriff. Das Schreibgerät hat ein hohes Tintenfüllvolumen, lässt sich einfacher nachfüllen und ist kleckssicher. Die Vorteile gegenüber dem Schlauchfüllhalter, der bis dato den Markt beherrscht, machen es auch Reisenden leicht zu schreiben.
Mit viel Liebe zum Detail würdigt das „Herzstück 1929“ das Original aus den 20er-Jahren: Das Transparentfenster, der geschwungene Pelikan Schnabel-Clip, die Kappe mit historischem Pelikan Logo sowie die Form und Details des Füllgriffs erinnern an den revolutionären Pelikan Füllhalter.
Das Highlight des Jubiläums-Schreibgerätes ist das große Sichtfenster, das sich über die Länge des Behälters erstreckt. Ein faszinierendes Design, das nicht nur einen Blick auf den Tintenstand ermöglicht, – wie erstmals bei dem historischen Pelikan Füllhalter – sondern auch auf den Kolben selbst. So ist beim Aufziehen der Tinte die Funktionsweise der Kolbenmechanik zu erahnen. Der Kolben ist vergoldet und mit der historischen Patentnummer verziert.
Ganz in Schwarz und Gold gehalten wirkt das Schreibgerät besonders exklusiv. Und das sind auch die Materialien: Vergoldetes Messing sowie die 18-Karat-Goldfeder lassen das „Herzstück 1929“ erstrahlen. Das schwarze Edelharz – das sogenannte Platin unter den Kunststoffen – ist mit Naturdiamanten geschliffen und wirkt durch den Gebrauch selbstpolierend. Extremer Glanz und höchste Oberflächenhärte zeichnen dieses Material aus.
Zur Würdigung des Originals ist die limitierte Auflage an die historische Patentnummer angelehnt: es sind die letzten drei Ziffern 462. Die Patentnummer ist in den vergoldeten Kolben eingraviert. Auf dem Griffring befindet sich auf jedem Schreibgerät die individuelle Editionsnummer – hier Nummer 008 – von den insgesamt 462 Exemplaren weltweit. Sie besiegelt die Einzigartigkeit der seltenen Schönheiten.